Seit Jahrzehnten wird dieses Thema nunmehr diskutiert, umkämpft – seit Jahren kompromisslos und ohne Resultate. Es genügt nun.
Ich war an der bereits viel diskutierten Parlamentsabstimmung anwesend und finde die Tatsache, dass das Wiler Stadtparlament den ausgehandelten Schulvertrag abgelehnt hat, äusserst bemühend. Bei einer Zustimmung hätte die Chance bestanden, die Wiler Stadtbevölkerung über ein «Ja» oder «Nein» abstimmen zu lassen. Die «ganze leidige Angelegenheit» hätte zu einem schlüssigen Resultat geführt. Aber eben – «hätte»!
Das Kathi hat sich bewegt, hat die Herausforderung einer Beschulung von Realschul-Mädchen, von Real- und Sekundarschul-Knaben angenommen. Schade um die verpasste Chance, die somit nun vom Tisch ist. Schade um die Oberstufen-Schulvielfalt in Wil.
Judith Breu
Am 27. März 2024 hat die Stiftung Schule St. Katharina gemeinsam mit der Stadt Wil einen entscheidenden Schritt nach vorne gemacht: Der Vertrag für die neue Oberstufenschule St. Katharina – inklusive Realschule für Mädchen und einer Oberstufe für Knaben ab 2029 – wurde unterzeichnet. Diese Entwicklung haben wir ausdrücklich begrüsst!
Leider hatte sich das Parlament in den vergangenen 30 Jahren nicht zu einer klaren Lösung durchringen können und wieder 2 Schritt zurück gemacht.
Deshalb wird es schliesslich an der Wiler Bevölkerung liegen, Verantwortung zu übernehmen und die Zukunft einer vielefältigen Oberstufe zu entscheiden.
Darum unterstützen wir Ursula Egli beim 2. Wahlgang.
Bernhard Salzmann
Nach 30 Jahren hin und her beugt sich das Wilerparlament wieder über den Schulvertrag Oberstufe Wil.
Wie läuft der politische Prozess ab was denken unsere drei Stadtrats Kandidierenden?
Wir haben wieder einen Fragebogen versandt und warten gespannt auf die Reaktionen.
Nach den Herbstferien werden wir die retournierten Fragebogen für die interessierten Wiler hier aufschalten.